W.A. Mozart – Preußisches Streichquartett KV 590 F-Dur
A. Schönberg – Streichquartett 1987 D-Dur
F. Schubert – Streichquartett D810 d-Moll „Der Tod und das Mädchen“
Ein Abend, der den Vorhang öffnet für hochspannende, mitreißende Augenblicke Wiener Musikkultur.
Wolfgang Amadeus Mozart schreibt 1790 sein letztes Streichquartett unter finanziellem Druck und gesundheitlich bereits angeschlagen.
Nur 107 Jahre später feiert im Wiener Tonkünstlerverein das Streichquartett von Arnold Schönberg seine Premiere. Es begeistert das damalige Publikum mit jugendlicher Heiterkeit im spätromantischen Stil.
Im Zentrum der Epoche steht Franz Schubert, der so deutlich, wie kaum ein anderer die Zeitlichkeit beschreibt. In seinem berühmten Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ wird die tragische Spannungssphäre zwischen Sein und Vergehen eindringlich spürbar.
Musik verbindet – nachhaltig und jede scheinbare gesellschaftliche oder kulturelle Barriere auflösend. Das Quartetto Lupo steht für diesen Dialog. Den Musikern, die alle als Mitglieder dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin verbunden sind oder waren, liegt vor allem der Dialog mit dem Publikum am Herzen.
Geleitet wird das Quartetto Lupo von der Vision, klassische Musik immer wieder neu zu betrachten, in einen Kontext zu aktuellen Geschehnissen zu setzen und sie in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Die Musiker engagieren sich im Education-Programm des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Andreas Willwohl ist Professor für Viola an der Musikhochschule in Nürnberg.
Juliane Manyak, Martin Eßmann – Violine
Andreas Willwohl – Viola
Georg Boge – Violoncello